Leidenschaft

Rika war eine normale Schülerin auf der High School. Jedoch war sie ein Einzelgänger und las mehr Bücher als sich mit anderen zu treffen.
Freunde hat sie nur wenige, die sie auch nur im Urlaub sah, da diese in einer anderen Stadt lebten.
Im Sommer wurde ein Aushang gemacht, der ein paar neue Schüler vorstellte. Rika interessierte das nicht viel und ging grundsätzlich daran vorbei.

An einem regnerischen Tag sollten die neuen Schüler kommen und Rika war eine der jenigen, die sie Willkommen heissen sollten. Also stand sie, mit den anderen 4 Schülern, vor dem Schulhauseingang und warteten auf die Neuankömmlinge.

Nach und nach kamen alle neuen Schüler an und beschwerten sich raunend, dass das Wetter zu schlecht sei um im Regen zu stehen. Trotz Regenschirm waren die meisten vollkommen durchnässt. Still wurde es jedoch, als ein silberner Wagen auf den Parkplatz des Schulgeländes fuhr. Es wurde still und die meisten sahen dem Auto nach, welches bald darauf um die Ecke bog.

John rief die einzelnen Neulinge auf um heraus zu finden, wer der Neuling mit dem silbernen Auto war.
John sah zu Rika. "Dein Schützling ist Edward Cullen. Der in dem Auto eben. Du weisst was zu tun ist!" sagte er und jeder der anderen Schüler ging mit jeweils seinem Schützling ins Schulgebäude.

Rika blieb dort stehen, als hätte sie Wurzeln geschlagen und sah John und den anderen Schülern hinterher. 'Na mal sehen, wer dieser Edward Cullen ist.' dachte sie und sah wieder zum Eingangstor.
Noch immer unter dem Regenschirm stehend seufzte sie.

"Ist das Leben so schwer? Entschuldige die Verspätung..." fragte er sie neckend und stand seit wenigen Sekunden hinter ihr. Er trug eine dunkle Lederjacke, welche durch den Regen leicht aufgeweicht wirkte. Seine kurzen ebenfalls dunkleren Haare hingen leicht schlapp hinab, wobei er damit immernoch ein wenig Attraktivität ausstrahlte. Er hatte einen allgemein sehr sportlichen Körperbau. Seine Gesichtszüge hingegen waren markant, ein wenig feminin und doch hatte er klare himmelblaue Augen, die sie unter länglicheren Wimpern heraus ansahen.

Rika erschrag leicht und drehte sich zu ihm um.
"Guten Morgen, hier entlang.." sagte sie nur und ging in das Schulgebäude.
Das Haus war riesig und mit mehreren Stockwerken ausgestattet. Im Erdgeschoss waren die Küche, Zimmer der Lehrer sowie den Speisesaal. Das 1. und 2. Obergeschoss hatte die Schlafräume der Schüler, in denen jeweils ein älterer Schüler zusammen mit ihrem sogenannten "Schützling" schliefen. Die 3. und 4. Stockwerke waren bestückt mit den vielen Unterschiedlichen Klassenräumen.
Das restliche Schulgelände bestand aus der Sporthalle, die Hallen der einzelnen Clubs und dem Hauptgebäude in der Mitte des Geländes.

Rika ging mit Edward im Anhang schnurstracks die Treppen empor zum 2. Obergeschoss. Einige Kurven und 10 Minütiges schnelles gehen, waren erforderlich um das Zimmer der beiden Schüler zu erreichen.
Vor der Tür blieb sie stehen und sah Edward an. "Hier ist unser Zimmer, merk es dir gut. hier.." sagte sie und gab ihm einen 2.-schlüssel.

Er nahm den Schlüssel locker und schien im Gegensatz zu ihr kaum Anstrengung bei dem langen Weg zu haben. "Ist ja nicht so kompliziert... Ein paar Mal um die Ecken, der Rest ist gerade aus." Er Zuckte mit den Schultern und runzelte die Stirn. "Ich wohne mit dir zusammen?"

Rika nickt und schloss die tür auf, tritt ein und setzte sich auf ihr Bett.
"Ja, der Schrank dort gehört dir..." begann sie und zeigte auf dem Schrank der am Fussende des Bettes stand. " Dein Bett und der Schreibtisch dort, müssen wir uns teilen. Sonst wäre hier zu viel drin gestanden." fuhr sie fort.
Rika war im 2. Schuljahr und war selbst mal ein Schützling, jedoch war ihre Zimmergenossin das letzte Jahr an der Schule und dieses Jahr somit nicht mehr dort.

"Wenn du noch fragen hast, komm zu mir. Essen gibt es zu geregelten Mahlzeiten. Frühstück um 8 Uhr, Mittag um 14 Uhr und Abendessen um 20 Uhr. Stundenplan hengt grundsätzlich an der Innenseite der Zimmertür. Toilette gibt es für jedes Zimmer einzelnd. Du gehst einfach aus dem Zimmer hier raus, rechts neben der Zimmertür ist das Badezimmer, Dusche, Waschbecken und natürlich Toilette. Beide Geschäfte sind im Sitzen zu erledigen, bei Dreck, macht es jeder Schüler selbst weg, wird es dem Schulrat gemeldet, das die Toilette 2er Schüler die in einem Zimmer wohnen verdreckt ist, werden beide zur Strafe mit der Zahnbürste das komplette Badezimmer schrubben. Soweit verstanden?" fragte sie.
Sie kannte sich wirklich gut aus und nahm alles sehr genau um niemanden zur Last zu fallen.

Er schmunzelte ohne eine böse Absicht in seinem Blick zu hegen. "Dir scheint das alles wirklich sehr ernst zu sein. Das Ehrt dich, aber so genau wie du halte ich es nicht mit Regeln...Ehrlich gesagt improvisiere ich zu gewissen Zeiten, wenn die normale Lösung nicht mehr funktioniert..." Er sprach dabei in einer erfahrenen Tonlage, aber auch beruhigend, so dass sie hoffentlich auch zu dem Schluss kommen würde, dass er ihr keine Scherereien bereiten würde.

"Ich hab gesehen, dass es hier auch Clubs gibt - ist da was Richtung Musik oder Esotherik vertreten?" Er musterte das Zimmer und ihm huschte ein breites Grinsen über das Gesicht, als wäre ihm ein guter Witz eingefallen.

Rika sah aus dem Fenster. "Nagut. Es gibt 5 Clubs, sie sind von Jahr zu Jahr anders, das heisst, wenn du etwas mit Musik machen willst, geh zu dem Zuständigen Musiklehrer und Sprich ihn darauf an. Abgesehen von Musik gibt es noch den Volleyballclub, Fussballclub, den Kunstclub, den Club für Schönheiten.." sagte sie und unterbrach das ganze. Der Club für Schönheiten war mehr ein Club der Reichen Schüler, der dazu diente, Kontakte untereinander zu knüpfen und um Tee zu trinken.
Rika mochte diesen Club nicht, da alle die dort hin gingen Arogant wurden und so taten, als seien sie was besseres, obwohl sie nur einfache Schüler von reichen Eltern waren.
"... jedenfalls, waren das die 5 Clubs der Schule. Die Bibliothek, falls du sie brauchst, ist im anderen Gebäude. Da sie so gross ist, wurde ein extra Haus gebaut im Westen. Sonst noch Fragen?" fragte sie und sah zu Edward.

Er setzte sich auf sein Bett und sah sie fasziniert an. Als sie den Club der Schönheiten in diesem herabfallenden Ton nannte, musste er laut lachen, aber lies sie ausreden. "Nein, ich hab keine Fragen mehr, danke. Obwohl... Eine ist da: Kann es sein, dass du den "Club der Schönheiten" mit meinem Zentimeter ausstehen kannst?" Wieder konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen, welches aber mehr witzig und aufheiternd Klang, als das es nervig wirkte.

Rika bekam einen genervten Gesichtsausdruck und verschränkte die Arme ineinander.
"Natürlich NICHT. Ich wurde schon oft gefragt, ob ich nicht einsteigen wolle, ich habe jedes mal ABGELEHNT!" sagte sie und betonte die beiden Worte.

Als Edward jedoch lachte, konnte sie sich kein kichern verkneiffen. Das schafften nicht viele Leute, ausser ihre Familie.
Rika trug die gewöhnliche Schuluniform, die eigendlich garkeine war. Sie trug einen Rock, eine Bluse und eine Krawatte dazu. Obwohl es keine Pflicht war, Schuluniform zu tragen, tat sie es, da sie einen eher ungewöhnlichen Kleidungsstil hatte.

"Natürlich NICHT" Auch er betonte die Worte und stimmte in ihr Lachen ein und wischte sich die Tränen weg, die von dem vielen Lachen schon in seinen Augen standen. "Ich glaub mit den Schnöseln werde ich noch einiges erleben." Er kam etwas zur Ruhe und atmete tief durch und sah sie letztlich wieder an. Er wurde nachdenklich. "Du hast etwas Besonderes an dir - vielleicht wollen sie dich deswegen? Ich könnte es verstehen. Ich mag dich schon jetzt." Er meinte es Ernst auch wenn er ein leichtes Schmunzeln auf dem Gesicht hatte.

Rika sah ihn an und schwieg.
'Was meint er damit, ich hätte etwas besonderes an mir... ich meine.. was an mir ist so interessant das die Schnösel mich unbedingt zum Tee trinken und tratschen wollen. Das wird wohl noch eine ganze weile ein Geheimnis sein, aber besser so, als das ich es weis und es etwas schlechts ist oder so.' dachte sie und stand auf.
Auf dem Tisch stand eine Schale mit Süßigkeiten, die sie vor kurzem zum Geburtstag geschenkt bekam. Rika nahm sich ein eine Milchmaus und warf eine zu Edward rüber. "Bedien dich, wenn etwas einfach so offen rum liegt. Ich habe damit aber ein Problem, wenn man mir etwas verheimlicht!" sagte sie und drechte sich zu ihm und stützte sich am Tisch ab.

Er verkniff sich ein grinsen und fing die Milchmaus. "Dann habe ich ja schon jetzt ein Problem. Ich bin voller Geheimnisse!" Wieder kicherte er.

Irgendwie hat sie ja doch was Süßes an sich. Mein Gott, wenn das meine erste Beziehung wird... Vater bringt mich um - er hat mir genau DAS verboten... Aber im Grunde: Was das Regeln umgehen angeht, bin ich ja ein wahrer Meister. Schlimm genug, dass ich vorhin daran dachte mit ihr in einem Bett zu liegen...Was tu ich hier gerade?!

Ohne ein Wort zu sagen, merkte er es gar nicht, wie sich ein großes Grinsen auf dem Gesicht ausbreitete. Er sah sie an; das nächste Mallör kam dazu - er wurde an den Grübchen rot und ohne das er es wollte, zeigte er damit die Zuneigung zu ihr unbewusst.

Sie sah ihn verdutzt an. Dieses Grinsen was er hatte, kannte sie nicht. Noch keiner hatte so ein breites Grinsen im Gesicht.

Was zum Himmel.. warum ist er so rot... oh nein, er wird doch wohl keine perversen Gedanken haben?

Rika schnappte sich Instinktiv das Kissen von ihrem Bett, welches nahe bei ihr stand und warf es Edward gegen den Kopf.
"Perversling!!" brüllte sie und rannte aus dem Zimmer.
Sie wusste selbst nicht warum sie weg gerannt war, ihr war es einfach nur peinlich, und mit solchen Gedanken wollte sie nichts zu tun haben. Jedoch war genau das der Grund, warum sie sich immer von anderen fern hielt.
Das sie nun auch noch einen männlichen Schüler als Schützling bekam, machte die sache nicht gerade einfacher.

Verdutzt saß er da und sah dem Mädchen nach, wie sie gerade raus stürmte.

"Was hab ich denn gemacht? Ich hab doch nichts gesagt..."

Memo an mich selbst: Denk weniger an sowas, sondern mehr an die Schule. Vater hats dir verboten du Affenkopf >.< Boah, was ist das?! .... Aber Nachjammern hilft nicht.....Auch wenn Janick meinte, dass ich bald mal mopsen müsste...WAS meinte er damit überhaupt?

In dem Moment kam ihm wieder ein Gedanke, wie sie sich vielleicht Küssen würden.

"Ich geh ins Bett... Mir reichts!"

Er machte sich bettfertig und legte sich schlafen. Als sie einige Stunden später wieder kam, lag er zusammengerollt und schlafend unter der Bettdecke.

Rika kam nach einigen Stunden wieder und schloss die Tür ab.
"Edward? Schläfst du schon?" fragte sie und ging zu ihm. Er tat es tatsächlich schon. Sie zog die Bettdecke ein stück weg, beugte sich über ihn und hauchte ihm "Gute Nacht" ins Ohr.

Rika zog sich um und löschte das Licht. Legte sich ins Bett und schlief schnell ein. Mit Kopfhörern in den Ohren drechte sie sich auf die Seite und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange bis sie Eingeschlafen war, da sie bei Musik gut entspannen konnte.
Nichts drang mehr in ihre Ohren und nichts störte ihren Schlaf.

In der Nacht wachte Edward auf und setzte sich hin.

Was ist das?

Er stand auf, zog sich an und verließ stillschweigend das Zimmer, ohne ein lautes Geräusch zu machen.

Rika schlief ruhig weiter und lies sich nicht stören. Sie träumte von einem Prinzen der sie aus einem hohen Turm retten würde.
Für gewöhnlich hatte sie Träume in dem sie, egal wen, immer umbrachte und das auf brutalste Art und Weise.
Erst letzte Nacht träumte sie davon auf der Schule Amok zu laufen und alle Schüler und gar Lehrer zu töten die ihr in die Quere kamen.

Als Rika am nächsten Morgen durch ihren Wecker aufgeweckt wurde, setzte sie sich hin, streckte sich und gähnte.
Wie jeden Tag, stand sie auf, ging ins Bad um sich frisch zu machen und zog sich dann an.
Ah.. fast hätte ich vergessen ihn zu wecken, daran muss ich mich wohl noch gewöhnen..

Sie ging zu Edward´s Bett und zog die Bettdecke weg. Er war weg, das Bett leer, als hätte sich nur jemand reingelegt um es zu testen und ist dann wieder gegangen. Rika wusste nicht was sie tun sollte und so, machte sie sich auf den Weg ihn zu suchen. Weit weg konnte er ja schlecht sein.

Als sie auf den Hof des Schulgeländes kam, wo sonst gewöhnlich der Sportclub gerade am Schwertkrampftraining war, standen alle im Kreis. Die Stimmung bebte in der gesamten Luft, als würde gerade ein großes Ereignis statt finden.

In der Mitte stand Edward mit angespannter und wachsamer Haltung. Es dauerte keine Minute, als der Captain des Clubs wieder auf ihn Zustürmte. Er bewegte sich erfahren, blockte und schien jeden Schritt des Vorsitzenden zu wissen. Wieder war dieses verstörende Verhältnis: Während dem Chef des Clubs der Schweiß von der Stirn lief, schien Edward seelenruhig zu Atmen.

"Auch wenn ich das kann...Könnten wir das bitte hier beenden? Ich möchte dich nicht verletzen..."

Er sprach dabei ein wenig flehend und schien sich darüber im klaren zu sein, dass er eine Niederlage eingestehen würde, aber das Wohl des Anderen war ihm wichtiger.

Rika rannte zu der Schülermenge und drängelte sich durch.
"EDWARD bist du noch ganz dicht? Das verstößt gegen die Schulordnung du Idiot!!" brüllte sie und zog ihn zurück.
Sie war sichtlich wütend auf Edward und bevor er sich verteidigen konnte bekam er eine Ohrfeige von Rika. "Mach das nie wieder! Hast du das verstanden?!" sagte sie.
Die anderen Schüler lachten sie aus, es war schon ein seltsames Bild, das eine 20cm kleinere Schülerin einen "Riesen" die Lewieten las, aber das war Rika egal. Sie wollte einfach keinen Ärger.

Obwohl die Wange rot glühte mit den 5 Fingern darauf, sah er sie verzeihend an. Er hatte nicht die Absicht auszuweichen - er stand seinen Mann.

Mit wehmütigem Blick sah er sie entschuldigend an, irgnorierte die Masse und flüsterte leise zu ihr und nur zu ihr "Tut mir leid... Er griff mich an - ich verteidigte mich nur..." Noch während er am erklären war, weiteten sich seine Augen, er bewegte den Kopf und bremste das extrem scharfe Schwert kurz vor Rika's Haaransatz mit seiner puren Hand. Der Captain nahm keine Rücksicht auf ihre Unterhaltung, empfand sie als störend und wollte weiter machen, wo Rika sie unterbrach. Schockiert sah der Vorsitzende aber aus, von Edwards schneller Reaktion.

Zurück blieb das erstickte Lachen der Mitschüler und Edward Blut, welches die Schneide hinab lief. Er hatte sie vor Verletzungen beschützt, ohne an sich zu denken.

Da alles so schnell ablief, stand Rika noch eine Weile ohne jede Reaktion da.
Doch dann wurde sie noch wütender als vorher und schlug dem Vorsitzenden das Schwert aus der Hand.
"Sind sie nicht mehr ganz dicht? Sie können nicht einfach auf einen Schüler los gehen! Das werde ich dem Direktor melden ob sie wollen oder nicht!!" sagte Rika. Sie nahm Edward´s Hand und zog ihn hinter sich her.
Bevor sie jedoch zum Schuldirektor gingen, bog sie in der Krankenstation ab und verband die Hand von Edward ohne ein Wort mit ihm zu wechseln.

Er folgte ihr gehorsam und wortlos, auch wenn er sie dabei nicht aus dem Blick lies.

Sie hat etwas sehr liebenswertes, aber auch eine knallharte Seite. Ob sie sich dessen Bewusst ist?... Mh, schau dir das an... Da verbindet sie meine Hand vorsichtig mit Spitzengefühl, obwohl in ihr spürbar die Wut über den Kopfrand hinaus kocht. Was ist das ander für ein Gefühl? Ich kenne sie kaum und doch wüsste ich gern, warum ich mich bei ihr so Wohl fühle... Ich hab sogar ein schlechtes Gewissen, weil sie jetzt so sauer ist...

Er bekam einen traurigen Blick und durchbrach letztlich das Schweigen.

"Verzeih, wenn ich dir Sorgen bereite..."

Rika schielte ihn kurz an, senkte ihren Blick jedoch wieder und verband ihn weiter.
Es dauerte nicht lang bis sie fertig war. "Mach das nie wieder, das reicht schon.." sagte sie mit einem wütenden Unterton.
Sie wusste sich zu beherrschen und stand auf.
"Erste Stunde ist Englisch.. wir sind in unterschiedlichen Klassen, mach das beste draus und sei artig!" brummte sie und verlies das Krankenzimmer.

Während des Unterrichts regte Rika sich wieder ab und machte wie immer, beim Unterricht mit.
In dem Speisesaal sahen sie sich wieder. "Jeder Schützling setzt sich neben seinem Zimmergenossen, achte darauf wo du dich hinsetzt. Jeder hat seinen bestimmten Stuhl. Um zu wissen welches dein Stuhl ist, musst du einfach die Zimmernummer nennen und schon wirst du zu deinem Stuhl geführt. Das ist Standart!" sagte sie wieder so ruhig wie am Vortag.