The Knight

Mit einem Aufschrei kämpfte sich Sarka aus dem Dunkel.
Sie kannte die Umgebung nicht. Alles bestand aus Metall.
Sie fühlte sich eingeengt. Platzangst übernahm die Kontrolle.
Ihre Glieder fühlten sich zu schwer an, wollten sich nicht bewegen, schienen auch irgendwo festgebunden zu sein.
Ein weiterer Schrei entfuhr ihr - fast schon panisch.
Grelles Licht blendete sie. Sarka kniff die Augen zusammen, doch das Licht drang auch durch ihre geschlossenen Lider.
Dann wurde wieder alles schwarz.

"Du hast recht" sagte er und und sah Chizuku an. Er hatte die Zwillinge mit Ignoranz gestraft und schenkte ihn nur während ihres Grußes einen kurzen Blick. Er kannte die beiden, da sie ebenfalls den Rebellen angehörten. Sie wirkten unschuldig, doch auch wie stille Gewässer tief sein können, so waren auch die beiden gefährlicher, als man ihnen zutrauen würde.

Es war ein komisches Gefühl nicht mehr allein zu sein und so ging er mit ihr zu seinem Hauptquartier. Vor Ort tasteten die Anderen mehrmals Chizuku nach Waffen ab. Ashura ging jedoch irgendwann dazwischen und äußerte sich darüber, dass es keine Notwendigkeit tat, weitere Kontrollen durchzuführen.

"Sie ist meine Freundin... Also was soll das?... Nehmt eure Pfoten weg, ihr Halunken!" scherzte er und nahm Chizuku bei der Hand. Er führte sie weiter in den Bunker und an einer Tür blieb er stehen. "Das hier ist mein Zimmer. du musst leider bei mir schlafen. Hier haben wir nicht mehr viel Plätze..." murmelte er und öffnete die Tür. Ashura ließ sie zu erst eintreten. Es war ein typisches Jungszimmer: Nicht viel an den Wänden, ein Bett, welches nur seinem Zweck diente und einen kleinen unscheinbaren Schrank. Er schloss die Zimmertür hinter sich.

"Es ist nicht groß, aber ich glaube es reicht für uns..." erklärte er schon wieder leicht in Gedanken. "Ich bin mir sicher, dass wir bald die erste Besprechung abhalten werden, wie es weiter geht. Der Krieg wird bald anfangen, weil das Militär langsam seine Soldaten hortet.... und Jack ist irgendwo unter ihnen..." grübelte er weiter und sah sie dann an. "Was erhoffst du dir überhaupt von dem Wiedersehen?"

Chizuku sah sich in dem Zimmer um. Es war wirklich nicht sehr groß. Die Wände waren weiß, eigendlich schon grau und die Möbel - abgestanden. Sie zuckte mit den Schultern um Ashura darauf hinzuweisen das, dass Zimmer "ganz ok" sei und setzte sich auf das Bett. Sie fühlte das es schon durchgelegen war.
"Ich will nicht das er für das Militär arbeitet. Dazu ist er ein zu helles Köpfchen, er sollte Professor werden.. oder sowas. Ausserdem ist er mein Freund. Da er sich nicht meldet, will ich wissen was passiert ist. Nach Hause kann ich jetzt sowieso nicht mehr. Aber egal." sagte sie und hüpfte leicht auf und ab. Sie testete die Federn des Bettes, welches quietschten.
Chizuku stand auf und lehnte sich an den Tisch der ein Bein verlor und knarrend zu Boden viel. Das Mädchen erschreckte sich und schrie kurz auf. "Oh mein Gott... Das tut mir leid.." sagte sie und hielt sich die Hände vor dem Mund. Sowas war ihr noch nie passiert. Das ein Gegenstand so alt war, das es bei einer kleinen Berührung auseinander fällt.

Ashura lachte und winkte ab. "Das ist schon in Ordnung. Ich bekomme die Tage einen neuen. Er ist letzte Woche kaputt gegangen, als ich meine Prosition verteidigen musste. Ein Kompane meinte mich umbringen zu wollen. ich verteidigte mich und Naja: Der Tisch litt darunter" gluckste er.

Aber wenn er noch nicht wieder zurück gekehrt ist in den ganzen Wochen, wird er Teil des Militäres sein. Kein Experiment dauert derart Lang. Sie sind da wie der Teufel mit der armen Seele. Ich wette, dass sie ihn längst in ihre Lügen eingewickelt haben. Sie erzählen jedem, dass sie das Volk schützen sollen. Wir Rebellen wollen aber das Militär stürzen. In den obersten Reihen will man jeden Wiederstand zerschlagen und die letzten Generben mit Talent für sich gewinnen oder umbringen. Das amerikanische Militär will offenbar die Weltherrschaft... Das ich ein Löwe werden kann ist ebenso deren Schuld. Ich bin gebürdiger Engländer, wurde dem amerikanischen Militär übergeben, da ich viele sehr gute Gene besaß und wurde gegen meinem Willen einem Experiment unterzogen. Mir gelang es zu fliehen... Am Ende traf ich auf die Rebellen, welche die Menschen vor den Zwangsexperimenten bewahren wollen."

"Wie siehts aus mit etwas Live-Action?" fragte Jack seinen Vorgesetzten.
"Ein wenig Praxiserfahrung? Ich würde gern austesten ob die ganze Ausrüstung die ich jetzt habe auch funktioniert."
Der General nickte ihm zu, drückte ein paar Knöpfe an der Schaltkonsole des Tisches und eine virtuelle Karte erschien.
"Die Stellungen des Feindes befinden sich hoch oben am Nordlichen Kontinent, er versucht über den Nordpol einzufallen... Das ist aber Kriegsgebiet, und für dich noch viel zu gefährlich. Wir geben dir zuersteinmal Rebellenstützpunkte, einen um genau zu sein, als Trainingslauf."
Er drückte ein paar Knöpfe mehr, und einzelne, kleine Bilder die anscheinend Stützpunkte von Rebellen symbolisierten vergrößerten sich auf der Karte. Jacks blick schweifte zur Seite und da entdeckte er einen kleinen Stützpunkt am Oststrand Japans.

"Japan hat auch Rebellen?"
"Ja, natürlich. In so gut wie jedem Land das vor ein paar Jahren dem Zusammenschluss der Menschlichen Militärmächte, ZMM, beigetreten ist gibt es sie, ab und zu sogar in denen die nichteinmal mitkämpfen. Warum fragst du? Willst du einem bestimmten Land einfallen?"
"Darf ich das denn?" fragte Jack skeptisch. Er wusste zwar über den ZMM bescheid, doch in wie weit das menschliche Militär wirklich verbunden war, das wusste er noch nicht.
"Klar. Wir haben die Erlaubnis in jedem Beigetretenen Land zu operieren. Wir können sogar dort Unterstützung anfordern sofern wir die jeweiligen taktischen Daten dazu übermitteln."

Jack deutete auf die Japanische Küste und sagte: "Da. Den will ich. Wie schnell kann ich dort sein?"
"In 2 Stunden, ungefähr. Vielleicht ein bisschen weniger."
"Sehr gut. Geben sie mir bitte alle taktischen Daten die sie von dem Stützpunkt haben, laden sie sie direkt in mein technisches Interface."
"Bist du dir sicher Jack?" fragte der General verunsichert. "Das ist ein aussergewöhnlich widerstandsfähiger Stützpunkt, die Japaner haben ihn bisher in Ruhe gelassen."
"Ach, dieses Baby hier schafft das schon." sagte Jack und klopfte sich dabei auf seinen neu-installierten Metallarm. "Ich werde während der Mission selbstverständlich den Militärcode verwenden.... Sir." fügte er noch hinzu und salutierte.

Nach einer kurzen taktischen Besprechung und dem Herunterladen der wichtigsten Daten setzte sich Jack in einen Flieger und war auf dem Weg, seine erste Mission auszuführen.

Ein Junge kam in Ashuras Zimmer gestürmt. "Edward. Unsere Spione in Amerika haben berichtet, dass man einen Angriff auf unseren Stützpunkt durchführen will! Es gilt höchste Alarmstufe! Bereitet euch darauf vor, dass wir angegriffen werden!" schrie er halb und rannte weiter. Ashura sah ihm verblüfft nach.

"Das ist nicht Normal. Eigentlich lassen uns die Amerikaner in Ruhe..." murmelte er kurz und wurde aktiv. Er zog seine Freizeitklamotten aus und begab sich in eine Kleidung, mit der er ohne Probleme kämpfen konnte. Sie bestand zum größten Teil aus Leder und anderen Matierialien, wo die Klingen abrutschen würden. Sie wurde offensichtlich Extra für ihn angefertigt. Chizuku sah ihm nur platt zu. Ohne das sie fragen konnte, warum der Junge ihn "Edward" nannte, ging er schon darauf ein. "Wundere dich nicht. Edward war mein Name, bevor man meine Gene manipulierte. Ich wurde in dem Experiment Ashura 171 benannt.... Der 171 Mensch, andem sie diese Genveräderung getestet haben... Als Deckname schien mit Ashura passend." erklärte er in einer betrübten Stimme und schenkte ihr bei dem Wort "passend" ein leichtes Schmunzeln.

"Wir müssen dich aber noch kampfbereit machen, bevor sie eintreffen. Wir haben nicht viel Zeit...." erklärte er weiter, nahm sanft und rücksichtsvoll ihre Hand und ging mit ihr zur Waffenkammer wo geradezu hektisch alle Waffen verteilt wurden.

Chizuku folgte Ashura und sah sich erst garnicht um. "Aber.. wie soll ich denn Kämpfen? Ich hab das noch nie gemacht.. bin nur gut in Leichtatletik!" sagte sie, bekam eine Waffe in die Hand gedrückt und musste platz machen. Sie bekam zwei "Messer" die eher wie etwas zu groß geratene Dolche wirkten. Eine Junge Frau stand hinter ihr und legte die Hand auf ihre Schulter. Ashura bekam nichts davon mit, da er mit den anderen redete. Die Frau gab Chizuku zu verstehen, das sie ihr folgen sollte, was sie dann auch tat.
In einem extraraum, der nach süßlichem Parfum roch, drehte sich die Frau zu ihr um und lächelte. "Mein Name ist Lilien!" sagte sie und verschrenkte die Arme. Chizuku nickte und gab Lilien zu verstehen, das sie sehr erfreut war sie kennen zu lernen.

"Ich hab dich eben gehört. Du sagtest, du kannst nicht Kämpfen? Das ist nicht schlimm. Du wirst ein Spion!" lächelte sie.
"Ein... Spion?!" fragte Chizuku, mit etwas ängstlicher Stimme.
"Ja. Ich hab dir dies hier geschneidert. Wenn du auf diesen Knopf hier drückst, wirst du Unsichtbar und da du die Dolche hast, kannst du Ninja spielen." sagte Lilien und lachte kurz.
"Ninja.. ist klar!" Chizuku schlüpfte in die Sachen und ... tatsächlich. Sie passten ihr wie angegossen. "Perfect!" lächelte Lilien erneut und schickte Chizuku wieder zu Ashura.

Chizuku hatte nun zwei Zöpfe, und eine Art Overall an. Die Stiefel gingen bis zu den Oberschenkeln und alles fühlte sich so Federleicht an, als hätte sie überhaupt nichts an. Sie wirkte Erwachsener und reifer. Die Messer konnte sie an den Seiten der OBerschenkel in den Gürteln der Schuhe stecken und im Ganzen sah Chizuku aus als wäre sie schon 20, mit reichlich erfahrung, statt wie eine 15-jährige Schülerin.

Ashura sah sie an, als sie wieder zu ihm kam. Er musterte sie schmunzelnd und sagte: "Du siehst gut aus. Man könnte meinen, dass du schon jahelang dabei bist." Er ging mit ihr weiter zur Zentrale, wo die Streitkräfte schon via Radar erfasst wurden.

"Es dauert nicht mehr lang und sie sind hier..." murmelte er und brachte Chizuku einen kleinen Beutel zum umhängen. "Hier sind EMP's drin. Die setzen jede elektronische Technik außer Kraft. Hab die bitte dann bei dir. Ich werde versuchen dich zu beschützen, aber ich komme nicht gegen jede Technik an. Da musst du mir dann zur Hand gehen, sonst könnte es Schlecht für mich aussehen... Bist du so lieb?" sah er sie bittend an.

In Chizukus Hand waren diese Waffen am Besten aufgehoben, da sie diese in ihrem unsichtbarem "Zustand" einfach am Gegner anbringen und wieder verschwinden konnte. So wäre sie sicher eine große Hilfe, wenn es um das Beschützen der anderen hier im Bunker ginge. Ashura sah zum Radar und auch wenn er einen mutigen Eindruck nach außen vermittelte, schien er eine gewisse Unruhe zu haben - er war zu angespannt. Dadurch zeigte sich die innerliche Anspannung im Bezug auf den anstehenden Kampf, welcjher wohl selbst für ihn nicht einfach werden würde.

Chizuku nickte nur und nahm die EMP´s. Sie hengte sich die Tasche um und sah ebenfalls auf das Radar. Würde sie es wirklich schaffen? Noch vor nichtmal einem halben Jahr, dachte sie noch nicht daran, irgendwann dort, im Bunker neben Ashura zu stehen.

Ein Schwall eiskaltes Wasser kam ihr entgegen. Jedenfalls hoffte sie, dass es Wasser war.
DIe Augen traute sie nicht zu öffnen, und sie versuchte so zu tun, als ob sie noch bewusstlos wäre.
Die Platte unter ihrem Rücken war kalt. Sie war festgebunden.
"Subjekt. Sie sind wach. Der Athemrythmus hat sich verändert." Sagte eine elektronische Stimme.
Die Augen immernoch fest geschlossen, versuchte sie sich zu bewegen. Es scheiterte.
Was hatten sie bloß vor mit ihr?

Akane wollte gerade ihrer Schwester antworten, als ein Signal kam.
SIe wurden angegriffen.
"Das kann bis später warten." Sagte sie schnell und zog dann Ako bis zum Stützpunkt - dann zu ihrem Zimmer.
Fix hatten sie sich umgezogen - beide das gleiche Outfit - und bewaffneten sich.

"Bist du bereit?", grinsend sah Sadako ihre jüngere Zwillingsschwester an.
sie liebte sowas und die Outfits sowieso. "Das wird so genial werden!".

"Bereit?" Das Mädchen grinste breit. "Aber immer doch."

Der Sitz neben dem Steuermann des Tarnjets war unbequem.
Jack merkte es aber kaum, er war unglaublich konzentriert und versuchte so viele Daten wie möglich über die Satellieten-Com-Verbindung in sein Auge zu laden, die Verbindung war zum Glück stabil.

Japanischer Rebellenbunker
(geschätzte) Bewaffnung:
Klingenwaffen Typ K1, Typ K3
Kampfrüstung Typ Leicht 2, Leicht 3, Schwer 1, Cham. 1

Cham. 1? Ich wusste ja, dass Japaner gute Spione abgeben... aber dass sie diese Rüstung schon so weit entwickelt haben, dass sogar Rebellen an abhandene Modelle herankommen...

Schusswaffen: Handfeuer Typ 2, 3, 4; Armfeuer Typ 1
Umgebungswaffen: Photonengranaten, Splitterminen, Gasgranaten, Blendgranaten

Bewaffnung abgeschlossen.

...und das war alles? Ist ja fast wie in der Steinzeit...

Jack griff kurz zu Schaltpult des Piloten, legte einen Kippschalter um, woraufhin sich der Jet unsichtbar machte.
"Fliegen sie mich bitte von Norden her an, ich gehe dann mit einer Armfeuerwaffe Typ 12 rein. Ach, und bitte das Tarngas, das bräuchte ich noch."
Der Pilot nickte kurz und gab ein paar weitere Eingaben ins Amaturenbrett.
Als das Flugzeug in die Kurve einbog flog ein kleiner Sprengkörper über den Strand, und Sekunden nach dem er detoniert war breitete sich dichter Nebel über dem Strand aus.
Jack nahm eines der Einweg-Jetpacks die nach dem landen zerfielen, öffnete die Luke und sah hinunter.

Well boy... here we go.

Er band sich das Jetpack um, sprang ab und wartete darauf bis sich der Höhenmesser des Packs aktivierte und den Fall bremste.
Jack landete daraufhin im Nebel und sein Aug schaltete sofort auf Thermalsicht um, sodass er durch den dicken, suppenartigen Nebel sehen konnte.

Feinde ausgemacht.[b]
Die Gegner die den mittlerweile verschlossenen Bunkereingang verteidigten wurden in seinem Sichtfeld deutlich, farblich markiert.
[b]Bedrohung: 0.4% Empfohlen: Protonengranate

Jack griff an seinen rechten Oberarm, wo promt eine kleine Granate herausgestreckt wurde.
Als er sie nahm und den Stift zog war ein kleiner Countdown links unten zu sehen, bis die Granate hochging. Jack hielt diese für ein paar Sekunden in der Hand bevor er sie warf, sodass sie noch bevor sie auf dem Boden aufkam, auf Körperhöhe, vor den Gegnern explodierte.

Feinde neutralisiert.
Status; Bunkertür: Verschlossen blitze kurz auf.

Jack grinste kurz.
Das sind mindestens 4 Centimeter reines Adamantium. Endlich kann ich die Faust mal auf vollem Potential testen... nicht nur auf den Übungspanzern der Army...


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Kurze Anmerkung:
Ich weiß nicht, wann ich das nächste mal online sein kann... Ich hab zurzeit stärkere, weitreichente, familiäre Probleme. Falls ihr zu lange warten müsst schreibt einfach ohne mich weiter.
@Zwillinge: Wär schön wenn ihr vllcht mal ein wenig mehr als 2, 3 Sätze pro Beitrag schreiben könntet... auch wenn ihr nur miteinander redet. xD" Sry, aber musste ich loswerden ^^"
Sobald ich das nächste mal *sicher* online bin wird dieser Teil wegeditiert.

Einer der Rebellen, welcher an der Überwachung des Stützpunktes saß, schlug mir der Faus auf den roten Alarmknopf. "Code red, Code red - Der Eingang wurde durchbrochen. Gegenmaßnahme 81b wird eingeleitet. Alle Einheiten - bereit für Feindkontakt!" schrie er.

Ashura zog seine 2 Schwerter und rannte mit Chizuku dim Anhang die Gänge entlang. Unterwegs sprach er mit ihr: "Ich werde gleich meine Löwengestalt annehmen und den Cyborg rausschmeßen. Hier drin sind wir ihm ohne Hindernis unterlegen. Du musst den Anzug dann nutzen und mit den EMP's seine mechanischen Teile außer Kraft setzen. Wenn ich die Analyse richtig gesehen habe, hat er ein elektronisches Auge. Ich werde alles tun um die Aufmerksamkeit auf mir zu lenken. Wenn du zögerst, sind wir alle tot. Bei ihm wird nur die Mechanik darunter leiden - du tötest damit niemanden." erklärte er ihr. Er hatte das Gefühl, dass die gerade eben noch gewesene Schülerin Hemmung vor der Kriegsführung und deren Opfern hatte.

So kam eins zum anderen. Jack riss die die 4 Zentimeter Adamantium-Tür auf, als wäre sie gewöhnliche Aluminium-Folie für Brötchen. Die gegnerischen Feinde betraten den Bunker auf Jacks Befehl, der immer mehr, im Eifer des Gefächtes, das wichtigste vergaß: Die Deckung. Noch bevor Ashura und Chizuku am Ausgang angekommen waren, hatte sich der Nebel vor deren Tür gelichtet.

Mitten aus dem Nichts tauchte ein riesiger Löwe auf, der beinahe den ganzen Gang für sich allein brauchte. Er kam schneller aus den Flur heraus geschossen, als es Jacks Auge erfassen konnte. Ashura rammte Jack mit einer gewaltigen körperlichen Wucht (durch den Schwung) und beförderte ihn zurück an die Oberfläche. Oberhalb lieferten sich bereits die Rebellen sowie das Militär einen gegenseitigen Schuss- und Kampfwechsel. Der Löwe brüllt laut und bäumte sich in seiner vollen Größe auf. Jack hatte so ein "Biest" noch nirgends gesehen. Sein Auge jedoch musterte das Tier schnell und spuckte eine neue Daten aus.

Typ: Mensch
Code: M-138-8976
Objekt: Ashura
Testversuch: 171
Bedrohung: Lebensgefahr! Flucht empfohlen...

Der Löwe stand angriffslustig vor Jack und während dieser so fasziniert auf das Tier starrte, traute Chizuku ihren Augen nicht. Jack, ihr lernbegieriger Kumpel, war zu einer halben Maschine geworden und stand keine 30 Meter von ihr entfernt. Nun musste sie Ashuras Ansicht glauben: Das Militär hatte Jack verändert und zu etwas gemacht, was Chizuku nie von ihm geglaubt hätte. Für Jack gab es nun viele Fragen: Wer war dieser Löwe? Wieso steht da, dass er ein Mensch sei? Was hast es mit Ashura171 auf sich?...Lebensgefahr bei dem Fellkneul...?

Chizuku fasste sich allen Mut und atmete einmal tief ein und aus. "Dann los.." sagte sie zu sich selbst und drückte den Knopf. Keine 2 Sekunden Später war sie komplett für die Augen anderer verschwunden und rannte auf Jack zu. Ich werde ihn nicht töten, nur sein Blechhaufen bekommt ein paar Beulen.. dachte sie, um sich noch einmal an Ashura´s Worte zu erinnern.
Sie sprang vor ihm hoch und befestigte eine der EMP´s an Jack´s metallisiertes Auge. Kaum war sie gelandet, befestigte sie das nächste an seinem Arm und sprang dann aus dem Weg, damit Ashura sofort angreifen konnte, sobald die EMP´s aktiviert waren.

Typ: Mensch
Code: M-138-8976
Objekt: Ashura
Testversuch: 171
Bedrohung: Lebensgefahr! Flucht empfohlen...

"Was?! Lebensgefahr?"
Jack tippte sich kurz auf die Schlefe neben seinem Auge; Flucht nicht ausführbar. schickte er als Befehl an das Rechenzentrum.
Begegnung regisrtiert. Kampfdaten sollen heruntergeladen werden. Bedingung zustimmen: Lebend fangen.
Lebend fangen? Wozu? Aber ja, gut. Wenn ich nicht zustimme krieg ich die Daten anscheinend nicht...
Befehl registriert. Kampfdaten werden geladen

Plötzlich schoss eine kleine Sillouette an Jack vorbei; er sah die Person mit Leichtigkeit über seine Thermalsicht. Allem anschein nach war sie fast noch ein Kind, sie klebte ihm 2 kleine Päckchen an Auge und an den Arm.
Tz. Sprengpäckchen. Wie primitiv.
Mit einer einzigen Flüssigen Handbewegung riss sich Jack die Packungen herunter und warf sie in einen Korridor zur Seite, Treppen hinab. Er drehte sich um und ein kleines Maschinengewehr klappte aus seinem Arm, und einen Moment bevor das Mädchen hinter der Ecke verschwand drehte er sich um und wollte feuern. Doch der Löwe hatte ihn schon angesprungen und verbiss sich in dem metallischen Ellenbogen; dadurch veriss Jack den Arm und die Salve an Patronen ging in einer geraden Linie in die Decke.
Jack fing an dem Löwen mit einfachen, menschlichen linken Faust auf die Schnauze zu hauen in der Hoffnung er würde loslassen.

Ashura lies für einen kurzen Moment den mechanischen Arm los und biss gleich noch einmal mir mehr wucht nach. Dabei kamen ihm seine genmutierten Eigenschaften zu gute. Er riss das Handgelenk ab und nahm wieder Abstand von Jack. Tief grollend knurrte er Jack an und verdeutlichte, was das Auge bekannt gab: "Lebensgefahr".

"Hör auf Jack. Das hat keinen Sinn. Sieh dich doch Mal selbst an. Was haben sie nur aus dir gemacht?!... Du bist kein Mensch mehr. Du bist ihr Werkzeug!... Erinnere dich ein paar Monate zurück. Da war Chizuku bei dir und glaubte an den ehrenwerten Studenten, der die Welt...der den Menschen helfen will und nun greifst du sie an? Schau dich um... Überall liegen hier tote Menschen. Die Rebellen treten dafür ein, dass Genexperimente und unnatürliche Veränderungen wie bei dir weiter durchgeführt werden. Hör auf... oder ich werde keine Gnade walten lassen. Freund hin oder her... Du gehst zu weit...!" sagte er und knurrte wieder. Der sprechende Löwe meinte es ernst und hatte sich schützend vor Chizukus Versteck gestellt.

"Tu es für Chizuku... Was meinst du, wie sie über dich denken würde, wenn sie dich so sehen würde...Hast du überhaupt eine Ahnung, was du ihr bedeutest?... Für sie warst du der große Bruder, den sie nie hatte... "

Chizuku sah kurz auf den Boden und sammelte ihren ganzen Mut zusammen.
"Nagut... " sagte sie flüsternd zu sich selbst. Sie ballte die Fäuste und kam aus ihrem Versteck hervor. "Jack.. bitte hör auf!" sagte sie und machte ihre Haare auf. Da sie vollkommen anders und Erwachsener aussah, dachte sie könnte sie es wett machen, wenn sie die alte Frisur tragen würde. Chizuku hoffte inständig das Jack sich an sie erinnern würde und aufhören würde Menschen zu töten.

Jack spürte das verlorene Gewicht des abgerissenen Arms deutlich, er schwankte so stark dass er sich mit einer Hand auf dem Boden abstützen musste.
Du hast mich beschissen, alter... Das ist kein Titanium.. das ist Stahl... dachte er sich und erinnerte sich an den Doktor der ihm den Arm angenäht hatte.

Dann.. redete der Löwe. Jack schaltete um auf normale Sicht, weg von den Thermalumrissen. Und die kleine, dieses kleine Mädchen...

"Du.. du warst damals dort, vor ein paar Monaten..."

Daten heruntergeladen.

Kleine Anzeigen markierten verschiedene Objekte in Jacks Sichtfeld.
Zähne: Ununoctiumlegierung, Adamantitverstärkt
Dann hat er mich doch nicht beschissen... Der Löwe ist einfach nur so stark.
Fell Adamantitverstärkt; Bulletshield Typ 4
Was zum... Dafür brauchst du ja ein Scharfschützengewehr oder ne Panzerfaust.
Muskulatur Agresson- und Steriodverstärkt
Gut dass er mir den Arm nicht ganz ausgerissen hat...
Geheimprojekt M-138-8976, Kampfstufe 12
12?! Sogar ich bin nur auf Stufe 27... Das Ding ist wesentlich stärker als ich...

Jack lief so schnell er konnte, er musste einen PC finden und einen Uplink zum amerikanischen Militär herstellen.


"Nein... Ihr habt beide keine Ahnung... Die Feinde, was meinst du warum ich von Zuhause wegging, damals? Japan ist kein Kriegsgebiet; die Staaten sehr wohl!! Hast du schonmal die Strassen Californien gesehen?! Oder die momentane Lage in Texas?!! Ihr habt doch keinen blassen..."

In diesem Moment stoplerte er einige Schritte nach hinten und nutze diesen "Sturz" um sich umzudrehen, um eine Ecke zu fallen und weiter in den Bunker hineinzulaufen.

Ich muss hier raus.. Ich schaff das nicht alleine... dachte er sich. Ich muss Hilfe rufen...
Computer-Kompatibilität; Sprachenpacket: Japanisch herunterladen. Zeichensatz: Japanisch herunterladen.
Uplink hergestellt... Download begin- Download abgeschlossen.

Jack lief so schnell er konnte, er musste einen PC finden und eine Nachricht an das amerikanische Militär senden.

Chizuku sah dem fliehenden Blechhaufen nach. "Was machen wir jetzt?Ihm nachlaufen und einfangen, oder nachlaufen und raus schmeissen?" fragte sie und sah die Große Raubkatze an.
Im Endeffeckt würde es egal sein, was sie nun tuen würden. Auf jedenfall würden sie Jack hinterher laufen, egal was sie danach taten, es würde zur erneuten Konfrontation führen.

Ashura sah Chizuku kurz mitfühlend an. Jack hatte sie wahr genommen, aber so wichtig schien sie ihm nicht gewesen zu sein. Er tat alles aus eigenem Antrieb, während Chizuku ihn retten wollte - den Blechhaufen.

"Wir jagen ihm nach und schmeissen ihn zunächst raus... Die Schützung meines... unseres zu Hauses geht vor. Steig auf.." brummte er und lies sie schnell aufsteigen. Mit ihr auf dem Rücken hechtete er den Gang hinab und folgte Jacks Spur, welche aus dem Ölverlust seines Armes entstanden war.

Ich werde mich in größter Weise nach ihr richten. Ich weis, wie schwer es für einen Menschen ist, eine geliebte Person zu verlieren - ob Freund, Partner oder Familie - ich bin es ihr schuldig. Sie vertraute mir und nun tue ich es ihr gleich...

An einer Gabelung war er sich nicht sicher, doch fand seine feine Nase die Spur erneut. So hatte Jack wenige Minuten gewonnen. Lebensrettende Minuten...

Chizuku saß auf dem Rücken des Großen Löwen und krallte sich an dessen Mähne fest. Würden sie Jack noch zur Vernunft bringen können? Sie machte sich viele Gedanken darum, was passieren würde, wenn Jack nicht zur Besinnung kommt.
"Ashura? Meinst du Jack ist bald wieder wie vorher..?" fragte sie und lag mehr auf dem Löwen, als das sie saß.

"ich kann es dir nicht sagen, Chizuku... Er hat in aller Wahrscheinlichkeit seine Nerven mit diesem ... Zeug verbunden. Was aus ihm wird, muss er für sich selbst entscheiden. Ich hoffe nur, dass er die richtige Entscheidung trifft" erklärte er, und rannte weiter mit ihr. In seiner Stimme lag ein Bedauern. Er fand es offensichtlich traurig, dass sich ein Mensch sowas angetan wurde oder angetan hat.

Chizuku wurde traurig. Was würde geschehen, wenn Jack nicht mehr der alte werden würde? Wahrscheinlich würde sie wieder wie vorher Musik hörend zur Schule gehen und sich voll labern lassen von dem Lehrer, der noch weniger vom Unterricht verstand als die Schüler.
Sie hoffte einfach nur tief im inneren, das Jack wieder normal sein würde.